In Deutschland sind rund ein Drittel der heimischen Wildpflanzen gefährdet, 76 Arten gelten bereits als ausgestorben! 8650 Farn- und Blütenpflanzen, Moose und Algen sind in ihrem Bestand bedroht, wie aus der Roten Liste hervorgeht.

Rote Listen Quelle: "Das Rote-Liste-Zentrum", mit Artensuchmaschine.

Intensive Landwirtschaft unter Verwendung von Düngemitteln bedroht natürliche Lebensräume ebenso wie die ständig zunehmende Verdichtung/Versiegelung von Böden.

Ein Umdenken im Grünflächenmanagement kann schon durch einfache Maßnahmen wichtige Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Wir freuen uns von daher sehr, auf dieser Seite bedrohte Arten vorstellen zu können, die nur auf Grund geänderter Pflegemaßnahmen am KIT wieder heimisch geworden sind! Im Rahmen von Pflanzen-Kartierungen identifiziert das Joseph Gottlieb Kölreuter Institut für Pflanzenwissenschaften / Bereich Biologie entsprechende Entdeckungen und leitet die Meldungen an uns weiter. Wir hoffen auf stetig wachsende Einträge!

Ein weiterer Ansatz kann das gezielte Ausbringen von Pflanzensamen bedrohter Arten bieten, das sogenannte Conservation Gardening Zu den möglichen, bereits vorhandenen Grünflächen zählen Millionen von Privatgärten, Balkone und Gründächer sowie Parks und anderes öffentliches Grün. Forschende von iDiv, den Universitäten Halle und Leipzig sowie weitere Einrichtungen schlagen vor, diese potenziell verfügbaren Flächen für Conservation Gardening zu nutzen (Quelle VBIO).